Nach der Öffnung der Berliner Mauer im Frühjahr 1990 wurde dieses Teilstück von über 100 Künstlern aus 21 Ländern auf einer Länge von 1.3 km bemalt. In gut einhundert Gemälden kommentierten die Künstler auf der ehemals Ost-Berlin zugewandten Seite der Mauer die politischen Veränderungen der Jahre 1989/90 – und zwar mit Erlaubnis des Ministeriums für Nationale Verteidigung der DDR.
Im Laufe der Jahre jedoch sind viele Bilder der East Side Gallery verwittertoder Opfer von Graffiti geworden – einige Bilder verschwanden vollkommen, neue Bilder entstanden –, weshalb ab 2008 groß angelegt saniert wurde.
Ab 2013 begannen die Bauarbeiten für ein Wohngebiet, es sollte entlang der Spree und rund um die Freiluftgalerie ein Uferpark mit modernen Wohnungen geschaffen werden.