Geplant als „Weltstadtbad“ mit viel größeren Ausmaßen als heute zu sehen, wurde es aufgrund der Weltwirtschaftskrise ab 1929 weniger umfangreich und kleiner realisiert.
Erschwerend hinzu kam die Machtübernahme der Nazis, denen der moderne Baustil des Strandbades nicht schmeckte: Stattdessen wurde ein Restaurant im Stil eines norddeutschen Bauernhauses errichtet. Der ursprünglich für Planung und Bau verantwortliche sozialdemokratische Baustadtrat Martin Wagner schaffte es jedoch noch in die Türkei zu emigrieren. Weniger glücklich erging es dem ebenfalls von den Nazis entlassenen Direktor des Strandbads, Hermann Clajus, dieser wählte den Freitod.