Frankfurt: Bahnhofsviertel

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Der zweitkleinste Stadtteil Frankfurts und dennoch berühmtberüchtigt: Das Bahnhofsviertel. Schon 1921 warnte die Reichsbahndirektion Frankfurt/Main auswärtiges Personal, das im Hauptbahnhof eine Pause hatte, davor, hier bzw. in der Taunusstraße „übelbeleumdete Wirtschaften“ zu besuchen.

Doch entgegen landläufiger Meinung machen solche Wirtschaften, machen Rotlicht und das Milieu drum herum nur einen kleinen Teil des Bahnhofsviertels aus, der weit überwiegende Teil ist durch Gastronomie, Imbisse und Einzelhandel geprägt. Gerade beim Blick auf die Speisekarten wird deutlich, dass das Bahnhofsviertel den höchsten Ausländeranteil aufweist: Vielfalt ist garantiert.

Das Bahnhofsviertel beheimatet zudem einige der bekanntesten Hochhäuser der Stadt: Den Silberturm am Jürgen-Ponto-Platz (benannt nach dem ermordeten Vorstandsvorsitzenden der Dresdner Bank, Jürgen Ponto) und das Gallileo-Hochhaus an der Ecke Kaiserstraße/Gallusanlage. Beide Türme gehörten zur Konzernzentrale der Dresdner Bank.

 

 

Oliver Krautscheid.

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