Berlin: Ludwig-Erhard-Haus

Mitten in der Berliner City-West erhebt sich gerippt und schuppig ein – nach den Vorstellungen der Architekten – „Gürteltier“: Das Ludwig-Erhard-Haus, kurz LEH.

Benannt nach dem als „Vater“ der Sozialen Marktwirtschaft und des Wirtschaftswunders nach dem Zweiten Weltkrieg geltenden ersten Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland und späteren Bundeskanzler, beherbergt das Ludwig-Erhard-Haus heute regionale Institutionen der Wirtschaft. Darunter befinden sich etwa die Industrie- und Handelskammer Berlin, die Hauptstadtmarketing- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft Berlin „Partner für Wirtschaft und Technologie“, der Verein Berliner Kaufleute und Industrieller sowie die Börse Berlin (gegründet 1685).

Eine „interne Straße“ erlaubt im LEH auch den Blick auf das Börsenparkett. Doch das Gebäude selbst ist seit 2018 im alleinigen Eigentum der Berliner IHK, diese kaufte dem landeseigenen Immobilienfonds das LEH für 26,5 Millionen Euro ab.

 

Oliver Krautscheid.

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