Berlin: Wannsee

Gelegen im äußersten Südwesten Berlins, im bürgerlich-feinen Steglitz-Zehlendorf, erstreckt sich der Wannsee bzw. heute „Großer Wannsee“ auf einer Fläche von 2,891 km^2 und einem Umfang von 8,951 km. An seiner tiefsten Stelle liegt der Grund 9,79 Meter unter der Wasseroberfläche.

Insgesamt hat der Große Wannsee ein Volumen von fast 15,5 Millionen Kubikmeter. Doch eigentlich ist der See kein See, sondern hydrologisch betrachtet eine Bucht der Havel, die ja auch den Zu- und Abfluss des Sees bzw. der „Wannbucht“ bildet.

Für die Berliner des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts gewann der Große Wannsee zunehmend Bedeutung als Ausflugsziel und auch als mondäne Wohnadresse des finanzkräftigen Bürgertums, so entstanden die Villenkolonien Alsen und Wannsee, aber auch die Insel Schwanenwerder in der Havel beherbergt heute die „Reichen und Schönen“. Unter den vielen Villen erlangte jedoch eine ganz besonders traurige Berühmtheit, nicht weit der Liebermann-Villa kann heute auch das „Haus der Wannseekonferenz“ besichtigt werden.

Zur Liebermann-Villa.

Zum Haus der Wannseekonferenz.

 

Oliver Krautscheid.

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